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CSR-Berichte: Inputs für eine bessere Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit

Interview mit Peter Poppe, Head of Sustainability HGB

Herr Poppe, das ESG Legal Framework zwingt mittelständische und industrielle Unternehmen in der EU im Rahmen des „Green Deal“ schon seit einiger Zeit zu nachhaltigem Handeln. Aber die neue Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) bringt noch mal erheblichen Schwung in die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens in den Unternehmen. Was kommt da aus Ihrer Sicht genau auf Geschäftsführungen und vor allem auf die Kommunikationsverantwortlichen in den Unternehmen jetzt zu?

Poppe: Unternehmerische Verantwortung und die Darstellung der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen werden damit zu einer dynamischen Bewegung. Früher eine Nische für Expert:innen und Aktivist:innen, ist das Thema jetzt im Mainstream angekommen. Aber ohne wirkliche Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens gibt es auch wenig darzustellen. Die Pflicht zur Offenlegung stellt insofern auch eine Herausforderung für das Kerngeschäft und das Geschäftsmodell der Unternehmen dar.

Viele Unternehmen sehen in der Informationsverordnung nur eine lästige Pflicht und übersehen die potenzielle Wertschöpfung, die für ihr Unternehmen damit verbunden sein kann. Welchen Nutzen stiften die Transparenzpflicht und das Nachhaltigkeitsdenken insgesamt für die Unternehmen?

Poppe: Ich nenne ein Beispiel: Die mit der CSRD verbundene Pflicht, eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse für das Unternehmen durchzuführen ist, wenn sie gründlich gemacht wird, eine einmalige Chance, das Geschäftsmodell zu optimieren. So lassen sich schädliche Auswirkungen des Unternehmens für Umwelt und Gesellschaft klarer erkennen, aber auch Chancen und Risiken aus den Nachhaltigkeitsthemen, zum Beispiel den planetaren Grenzen, besser fassen.

Das können ressorcenschonendere Produktionsverfahren oder ein geringerer Produkt-Fußabdruck durch leichter abbaubare Produktbestandteile sein. So entstehen wertvolle Inputs für die unternehmerische Transformation hin zu einer besseren Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.

Was raten Sie Kommunikationsverantwortlichen, die bislang noch keine Nachhaltigkeitsberichte erstellen mussten?

Poppe: Rechtzeitig anfangen, das Top-Management für die Bedeutung des Themas sensibilisieren, schrittweise die notwendigen Inhalte und Daten klären, die dafür erforderlichen Strukturen und Prozesse aufbauen und die Belegschaft so „mitnehmen“, dass die neuen Pflichten nicht als zusätzliches, lästiges Thema empfunden, sondern als Chance für ein besseres Unternehmen mit sicheren und mehr Sinn stiftenden Arbeitsplätzen gesehen werden. Für das Employer Branding ist das sehr wertvoll.

Wie sollten sie ein solches Projekt aufsetzen – welche Schritte stehen an, welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden?

Poppe: Das leitet sich aus den vorhergehenden Ratschlägen ab. Meine Empfehlung an die Unternehmensführung ist, den dafür verantwortlichen Führungskräften und Mitarbeitenden, ausreichend personelle Ressourcen und auskömmliche Budgets über einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Das ist kein Kurzstreckenrennen, wo es darum geht, wer am schnellsten die Checkboxen abhaken kann, sondern ein Marathon, der viel Ausdauer erfordert.

Sie sind Spezialisten für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Worauf kommt es bei der Produktion von Nachhaltigkeitsberichten aus Ihrer Sicht besonders an?

Poppe: Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt Unternehmen, Verbraucher*innen, Politik, Gesellschaft und soziale Bewegungen und wird von einer kritischen Öffentlichkeit genau verfolgt. Es gibt nicht nur die weiter oben beschriebenen, politischen Initiativen auf nationaler und europäischer Ebene, die auf Regulierung und umfangreiche Offenlegung der Unternehmen zu ihren Wechselwirkungen mit Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft dringen. Auch Investor*innen, Banken, Unternehmen in der Lieferkette sowie Verbraucher*innen fordern dies ein.

Im Radar dieser Anspruchsgruppen reicht für offenlegende Unternehmen immer weniger das Erzählte, sondern es zählt immer mehr das Erreichte – und der Nachweis dazu, bis hin zur Bestätigung durch den Wirtschaftsprüfer. Im Nachhaltigkeitsreporting geht es in Zukunft also um Stringenz, Substanz und Transparenz.

Woran erkenne ich die Güte eines Nachhaltigkeitsberichts – und warum lohnt es sich Ihrer Meinung nach, in Qualität zu investieren?

Poppe: Wenn das Unternehmen sich erkennbar um Stringenz, Substanz und Transparenz bemüht, auch mal offen zugibt, dass nicht alles perfekt ist, ist dies die beste Vorsorge gegen Reputationsschäden durch Greenwashing-Vorwürfe. Für einen Qualitätsvergleich in der Berichterstattung empfehle ich den ESG Global Monitor.

Parallel zu den EU-Vorgaben bildet sich ein immer größerer Markt von Dienstleistern heraus, darunter Anbieter für Nachhaltigkeitsberatung sowie Agenturen für die Produktion von Nachhaltigkeitsberichten. Wie würden Sie diesen Markt beschreiben, welche Akteure und Segmente bilden sich heraus?

Poppe: Der Markt entwickelt sich gerade sehr dynamisch. Schon die Beschreibung einer Momentaufnahme würde den Rahmen hier sprengen und könnte in kurzer Zeit überholt sein.

Was sind wichtige Kriterien bei der Auswahl des passenden Anbieters?

Poppe: Das, was eigentlich immer bei der Auswahl von Beratungs- und Kommunikationsdienstleistern gilt: Langjährige Erfahrung mit dem Thema, gut erkennbares Stärkenprofil, Mut zum klaren, sinnvoll und nachvollziehbar begründeten Beratungsansatz, gute Chemie mit dem Dienstleister-Team. Und sich hüten vor Scharlatanen, die einem nach dem Mund reden, das Blaue im Himmel versprechen und das alles für einen erstaunlich geringen Preis.

Woran erkenne ich, ob ein Anbieter zu meinem Unternehmen und seiner Unternehmenskultur passt?

Poppe: Auf den Bauch hören und das Bauchgefühl durch persönliche Gespräche mit anderen Kunden des Anbieters verifizieren.

Sie gehören mit Ihrer Agentur HGB zu den langjährigen und etablierten Playern in der Branche. Mit welchen Services unterstützen Sie Ihre Kunden aktuell, welche Bereiche decken Sie bewusst nicht ab?

Poppe: Wir unterstützen mit allem, was es für ein stringentes, substanzielles und transparentes Reporting braucht. Dabei liefern wir hochwertige Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung aus einer Hand und für alle gewünschten Kanäle (Print, PDF, HTML). Unser Anspruch ist, immer erstklassige inhaltliche Beratungsleistungen und wirkungsvolles Design zu bieten (mehr Details stehen hier).

Wir nutzen digitale Tools und Plattformen für effiziente und kostenbewusste Prozesse. Und wir erweitern unser Angebot sinnvoll und reibungslos durch Partnerschaften, z. B. im Bereich Nachhaltigkeits-Strategieberatung, Umsetzung von Klimaschutz-Strategien oder digitaler Kommunikationslösungen.

Lassen Sie uns zusammen in die Zukunft schauen. Wie werden sich die Themen Nachhaltigkeitskommunikation und Transparenzpflicht weiterentwickeln?

Poppe: Ich sehe hier ein schönes Chancenfeld, um die Reputation von Unternehmen zu verbessern. Denn es eröffnen sich bei der faktengestützten Kommunikation zu den Nachhaltigkeitsleistungen jenseits der Pflicht viele Chancen (mehr Infos dazu gibt es hier). Etwa, indem Unternehmen begleitend zur Pflichtberichterstattung neue Kommunikationsformate etablieren, mit denen sie in der Interaktion mit wichtigen Anspruchsgruppen ihre Reputation stützen oder verbessern können – für ihre Produkte und Leistungen, als Marke oder als Arbeitgeber.

Was sollten Unternehmen tun, um sich bestmöglich auf die kommenden Entwicklungen vorzubereiten?

Poppe: Sich offen mit dem Thema auseinandersetzen und auf die eigenen, jungen Mitarbeitenden hören, denn von Ihnen kommen oft die besten Vorschläge! Und sich dabei nicht verrückt machen lassen von den Säuen, die gerade durchs Dorf getrieben werden. Es ist besser, seinem Plan zu folgen und Schritt für Schritt voranzugehen.

Übernimmt das perspektivisch alles die KI?

Poppe: Hier ist meine Glaskugel ganz trüb. Wenn sie es nicht wäre, würde ich wahrscheinlich mein Geld damit verdienen. Im Ernst: Ich kann mir für Unternehmens- und Finanzkommunikation einiges vorstellen, wo durch ein sinnvolles Zusammenspiel von menschlicher und künstlicher Intelligenz Erleichterung für den Dienstleister und Mehrwert für den Kunden entsteht, zum Beispiel bei der Erfassung und Aufbereitung der mehr als 1000 qualitativen und quantitativen Datenpunkte, die die CSRD vorschreibt.

Herr Poppe, vielen Dank für das Interview. 

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Poppe: Unternehmerische Verantwortung und die Darstellung der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen werden damit zu einer dynamischen Bewegung. Früher eine Nische für Expert:innen und Aktivist:innen, ist das Thema jetzt im Mainstream angekommen. Aber ohne wirkliche Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens gibt es auch wenig darzustellen. Die Pflicht zur Offenlegung stellt insofern auch eine Herausforderung für das Kerngeschäft und das Geschäftsmodell der Unternehmen dar.

Viele Unternehmen sehen in der Informationsverordnung nur eine lästige Pflicht und übersehen die potenzielle Wertschöpfung, die für ihr Unternehmen damit verbunden sein kann. Welchen Nutzen stiften die Transparenzpflicht und das Nachhaltigkeitsdenken insgesamt für die Unternehmen?

Poppe: Ich nenne ein Beispiel: Die mit der CSRD verbundene Pflicht, eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse für das Unternehmen durchzuführen ist, wenn sie gründlich gemacht wird, eine einmalige Chance, das Geschäftsmodell zu optimieren. So lassen sich schädliche Auswirkungen des Unternehmens für Umwelt und Gesellschaft klarer erkennen, aber auch Chancen und Risiken aus den Nachhaltigkeitsthemen, zum Beispiel den planetaren Grenzen, besser fassen.

Das können ressorcenschonendere Produktionsverfahren oder ein geringerer Produkt-Fußabdruck durch leichter abbaubare Produktbestandteile sein. So entstehen wertvolle Inputs für die unternehmerische Transformation hin zu einer besseren Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.

Was raten Sie Kommunikationsverantwortlichen, die bislang noch keine Nachhaltigkeitsberichte erstellen mussten?

Poppe: Rechtzeitig anfangen, das Top-Management für die Bedeutung des Themas sensibilisieren, schrittweise die notwendigen Inhalte und Daten klären, die dafür erforderlichen Strukturen und Prozesse aufbauen und die Belegschaft so „mitnehmen“, dass die neuen Pflichten nicht als zusätzliches, lästiges Thema empfunden, sondern als Chance für ein besseres Unternehmen mit sicheren und mehr Sinn stiftenden Arbeitsplätzen gesehen werden. Für das Employer Branding ist das sehr wertvoll.

Wie sollten sie ein solches Projekt aufsetzen – welche Schritte stehen an, welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden?

Poppe: Das leitet sich aus den vorhergehenden Ratschlägen ab. Meine Empfehlung an die Unternehmensführung ist, den dafür verantwortlichen Führungskräften und Mitarbeitenden, ausreichend personelle Ressourcen und auskömmliche Budgets über einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Das ist kein Kurzstreckenrennen, wo es darum geht, wer am schnellsten die Checkboxen abhaken kann, sondern ein Marathon, der viel Ausdauer erfordert.

Sie sind Spezialisten für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Worauf kommt es bei der Produktion von Nachhaltigkeitsberichten aus Ihrer Sicht besonders an?

Poppe: Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt Unternehmen, Verbraucher*innen, Politik, Gesellschaft und soziale Bewegungen und wird von einer kritischen Öffentlichkeit genau verfolgt. Es gibt nicht nur die weiter oben beschriebenen, politischen Initiativen auf nationaler und europäischer Ebene, die auf Regulierung und umfangreiche Offenlegung der Unternehmen zu ihren Wechselwirkungen mit Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft dringen. Auch Investor*innen, Banken, Unternehmen in der Lieferkette sowie Verbraucher*innen fordern dies ein.

Im Radar dieser Anspruchsgruppen reicht für offenlegende Unternehmen immer weniger das Erzählte, sondern es zählt immer mehr das Erreichte – und der Nachweis dazu, bis hin zur Bestätigung durch den Wirtschaftsprüfer. Im Nachhaltigkeitsreporting geht es in Zukunft also um Stringenz, Substanz und Transparenz.

Woran erkenne ich die Güte eines Nachhaltigkeitsberichts – und warum lohnt es sich Ihrer Meinung nach, in Qualität zu investieren?

Poppe: Wenn das Unternehmen sich erkennbar um Stringenz, Substanz und Transparenz bemüht, auch mal offen zugibt, dass nicht alles perfekt ist, ist dies die beste Vorsorge gegen Reputationsschäden durch Greenwashing-Vorwürfe. Für einen Qualitätsvergleich in der Berichterstattung empfehle ich den ESG Global Monitor.

Parallel zu den EU-Vorgaben bildet sich ein immer größerer Markt von Dienstleistern heraus, darunter Anbieter für Nachhaltigkeitsberatung sowie Agenturen für die Produktion von Nachhaltigkeitsberichten. Wie würden Sie diesen Markt beschreiben, welche Akteure und Segmente bilden sich heraus?

Poppe: Der Markt entwickelt sich gerade sehr dynamisch. Schon die Beschreibung einer Momentaufnahme würde den Rahmen hier sprengen und könnte in kurzer Zeit überholt sein.

Was sind wichtige Kriterien bei der Auswahl des passenden Anbieters?

Poppe: Das, was eigentlich immer bei der Auswahl von Beratungs- und Kommunikationsdienstleistern gilt: Langjährige Erfahrung mit dem Thema, gut erkennbares Stärkenprofil, Mut zum klaren, sinnvoll und nachvollziehbar begründeten Beratungsansatz, gute Chemie mit dem Dienstleister-Team. Und sich hüten vor Scharlatanen, die einem nach dem Mund reden, das Blaue im Himmel versprechen und das alles für einen erstaunlich geringen Preis.

Woran erkenne ich, ob ein Anbieter zu meinem Unternehmen und seiner Unternehmenskultur passt?

Poppe: Auf den Bauch hören und das Bauchgefühl durch persönliche Gespräche mit anderen Kunden des Anbieters verifizieren.

Sie gehören mit Ihrer Agentur HGB zu den langjährigen und etablierten Playern in der Branche. Mit welchen Services unterstützen Sie Ihre Kunden aktuell, welche Bereiche decken Sie bewusst nicht ab?

Poppe: Wir unterstützen mit allem, was es für ein stringentes, substanzielles und transparentes Reporting braucht. Dabei liefern wir hochwertige Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung aus einer Hand und für alle gewünschten Kanäle (Print, PDF, HTML). Unser Anspruch ist, immer erstklassige inhaltliche Beratungsleistungen und wirkungsvolles Design zu bieten (mehr Details stehen hier).

Wir nutzen digitale Tools und Plattformen für effiziente und kostenbewusste Prozesse. Und wir erweitern unser Angebot sinnvoll und reibungslos durch Partnerschaften, z. B. im Bereich Nachhaltigkeits-Strategieberatung, Umsetzung von Klimaschutz-Strategien oder digitaler Kommunikationslösungen.

Lassen Sie uns zusammen in die Zukunft schauen. Wie werden sich die Themen Nachhaltigkeitskommunikation und Transparenzpflicht weiterentwickeln?

Poppe: Ich sehe hier ein schönes Chancenfeld, um die Reputation von Unternehmen zu verbessern. Denn es eröffnen sich bei der faktengestützten Kommunikation zu den Nachhaltigkeitsleistungen jenseits der Pflicht viele Chancen (mehr Infos dazu gibt es hier). Etwa, indem Unternehmen begleitend zur Pflichtberichterstattung neue Kommunikationsformate etablieren, mit denen sie in der Interaktion mit wichtigen Anspruchsgruppen ihre Reputation stützen oder verbessern können – für ihre Produkte und Leistungen, als Marke oder als Arbeitgeber.

Was sollten Unternehmen tun, um sich bestmöglich auf die kommenden Entwicklungen vorzubereiten?

Poppe: Sich offen mit dem Thema auseinandersetzen und auf die eigenen, jungen Mitarbeitenden hören, denn von Ihnen kommen oft die besten Vorschläge! Und sich dabei nicht verrückt machen lassen von den Säuen, die gerade durchs Dorf getrieben werden. Es ist besser, seinem Plan zu folgen und Schritt für Schritt voranzugehen.

Übernimmt das perspektivisch alles die KI?

Poppe: Hier ist meine Glaskugel ganz trüb. Wenn sie es nicht wäre, würde ich wahrscheinlich mein Geld damit verdienen. Im Ernst: Ich kann mir für Unternehmens- und Finanzkommunikation einiges vorstellen, wo durch ein sinnvolles Zusammenspiel von menschlicher und künstlicher Intelligenz Erleichterung für den Dienstleister und Mehrwert für den Kunden entsteht, zum Beispiel bei der Erfassung und Aufbereitung der mehr als 1000 qualitativen und quantitativen Datenpunkte, die die CSRD vorschreibt.

Herr Poppe, vielen Dank für das Interview. 

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